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Wochenflyer Kinobar Prager Frühling 6. - 12. November 13. - 19. November 20. - 26. November 26. November - 3. Dezember |
Das Filmessay INVISIBLE PEOPLE porträtiert Tänzer und Tänzerinnen, die die Kunstform des japanischen Butoh-Tanzes ausüben. Ein komplex-kunstvolles filmisches Experiment, das die Faszination dieser zeitgenössischen Tanzkunst in ebenso faszinierende Bilder verwandelt. Der zeitgenössische japanische Butoh-Tanz ist eine Ausdrucksform, die viele Emotionen zum Ausdruck bringen kann. Die Bewegungen suggerieren Körperkontrolle, Ruhe, Meditation – aber auch Lebendigkeit, Sinnlichkeit und manchmal Groteske. Entwickelt wurde die Tanzform in den 1950er Jahren. Noch heute wird sie von Meistern und Meisterinnen des Fachs interpretiert. Und ist in ihrer Komplexität so vielschichtig wie das Leben selbst. In ihrem aus einer sehr persönlichen Perspektive heraus konzipiertem filmischen Essay INVISIBLE PEOPLE porträtiert die Filmemacherin Alisa Berger verschiedene Butoh-Performer während ihrer Inszenierungen. Dabei vermischt sie Off-Texte mit kunstvoll-experimentellen Tanzarrangements, die das Wesen des Tanzes selbst in den Vordergrund stellen und das Publikum mit Musik und Tanz direkt adressieren. So lebt der Film von der Ruhe und Kraft, die auch die Tänzer und Tänzerinnen in sich tragen und die Voraussetzung ist, Butoh als Tanzform wirklich ausüben und leben zu können. Seinen experimentellen Charakter zeigt der Film auch in seinem Einsatz von Licht, Farbe und Musik. Die Stroboskop-Effekte zu Beginn des Films sind ebenso ein ästhetisch-gestalterisches Ausrufezeichen wie auch die düster-disharmonischen Klangkompositionen auf der Tonebene und die ganz unterschiedlichen Settings, in denen die Künstler performen. Dem interessierten Publikum liefert INVISIBLE PEOPLE nicht nur einen lohnenden und inspirierenden Einblick in die Kunst des Butoh-Tanzes. Sondern auch und vor allen Dingen ein fast körperlich spürbares und eindringliches Filmerlebnis. Vorstellungen
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